"Brandeinsatz für die FF Mitterbach - Kaminbrand im Haus Brunnsteinweg 1", so lautete am 23. Februar 2014 um 7:13 Uhr die Alarmmeldung der Bereichsalarmzentrale St. Pölten.
Bereits nach wenigen Minuten rückten das Rüstlöschfahrzeug und das Löschfahrzeug zum in der Nähe des Erlaufsees gelegenen Einsatzort aus.
Bei der Erkundung durch Einsatzleiter EHBI Reinhard Hinterecker stellte sich heraus, dass es sich um keinen Kaminbrand sondern einen Schwelbrand im Bereich des Kamins der Tramdecke des Obergeschoßes handelte. Der Sohn der Hausbesitzer, die derzeit auf Urlaub sind, hatte am Vorabend den Zentralheizungsofen in der Küche eingeheizt und kam glücklicherweise in der Früh noch einmal zur Kontrolle in das Haus. Dort angekommen sah er bereits Rauch aus den Schlitzen der Fenster und Türen dringen, alarmierte die Feuerwehr, rettete die noch im Haus gewesene Katze und versuchte mit einem tragbaren Feuerlöscher den Brand zu bekämpfen. Durch die Einsatzkräfte musste die gesamte Holzkonstruktion im Bereich des Kamins geöffnet und teilweise abgetragen werden, um zu den glosenden Holzbauteilen zu gelangen, damit diese abgelöscht werden konnten. Diese Arbeiten waren aufgrund der Rauchentwicklung nur mit schwerem Atemschutz durchzuführen, zwei Atemschutztrupps waren wechselweise eingesetzt. Sehr bewährt hat sich dann zum Aufspüren etwaiger noch vorhandener Glutnester die von der FF Mariazell angeforderte Wärmebildkamera. Nach dem "Brand aus" wurde noch der Brandermittler der Polizei unterstützt und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.
Eingesetzte Kräfte:
FF Mitterbach: 3 Fahrzeuge, 13 Mann
FF Mariazell: 1 Fahrzeug, 2 Mann
Rotes Kreuz Mariazell: 1 Fahrzeug, 3 Sanitäter
Polizei: 2 Fahrzeuge, 3 Mann